Mein beruflicher Werdegang! Mit all seinen Höhen und Tiefen.
Manchmal, da muss man erst Umwege gehen.
Manchmal, da gibt es Geschichten, die uns daran erinnern, dass der Weg zur eigenen Berufung oft alles andere als vorhersehbar und geradlinig verläuft. Das gilt besonders für mich, denn mein beruflicher Werdegang ist alles andere als geradlinig.
In diesem Blogbeitrag möchte ich dir einen Einblick in meinen beruflichen Werdegang gewähren, meinen Herausforderungen, Entscheidungen und wie ich meinen Beruf für mich ganz neu definiert habe. Mach dich bereit, in die Höhen und Tiefen meiner Karriere einzutauchen!
Der Anfang: Mein Studium und die Liebe zur Kunst
Schon in meiner Kindheit entdeckte ich meine Leidenschaft für die Kunst. Die Farben, die Formen und die Emotionen, die in einer einfachen Zeichnung, einem Blumengesteck oder Fotografie verborgen sind, haben mich von jeher wie magisch angezogen. Diese Leidenschaft führte mich dazu, ein Studium im Bereich Design und Kunst zu beginnen, wo ich die Möglichkeit hatte, meine Kreativität zu entfalten und meine Fähigkeiten weiterzuentwickeln.
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Die Wendung: Die Anziehungskraft der Psychologie.
Ähnlich wie die Kunst übt auch die Psychologie seit jeher einen ganz besonderen Reiz auf mich aus. Die Komplexität des menschlichen Denkens und Verhaltens, die Hintergründe, Träume, Ängste und Stärken – kurz gesagt, die Geschichten, die uns prägen, faszinieren mich.
Aus diesem Grund entschied ich mich mein Studium zu beenden und eine Ausbildung zum psychologischen Berater und in der psychologischen Astrologie zu absolvieren. In diesem Moment fühlte ich, dass ich einen tieferen Sinn in meinem Leben gefunden hatte. Es motivierte mich, anderen zu helfen und ihre Herausforderungen aktiv anzugehen.
Das erste Umdenken: Wie ich mich selbst neu erfinden musste.
Allerdings war ich mit Mitte 20 noch recht jung und sah noch viel jünger aus, wodurch ich im psychologischen Bereich einfach nicht ernst genommen wurde. Ich musste mich selbst, meine Stärken, Talente und Fägigkeiten hinterfragen und einen Weg finden, wie ich mein jugendliches Erscheinungsbild zu meinem Vorteil nutzen könnte.
Die Sport-Szene als Sprungbrett: Die Entscheidung zum Personal Trainer
Ich war sportlich recht aktiv und habe dabei einige schwere Schulter-, Rücken- und Knieverletzungen überstanden. Dies führte dazu, dass Freunde und Bekannte auf mich zukamen und um Rat in Bezug auf Training, Fitness und Ernährung baten. Es war für mich faszinierend, dass ich durch meine eigenen Herausforderungen in der Lage war, anderen zu helfen und sie zu unterstützen. Dies motivierte mich, eine Ausbildung zum Fitness Trainer zu absolvieren und gleich darauf zum Personal Trainer und Reha Trainer.
Der Schritt in die Selbstständigkeit
Im Jahr 2007 wagte ich schließlich den Schritt in die Selbstständigkeit, mit einer Kombination aus Coaching, veganer Ernährungsberatung und Personal Training, welches sich auf die harmonische Balance von Körper, Geist und Seele konzentrierte. Ich wollte Menschen nicht nur auf körperlicher Ebene unterstützen, sondern auch auf psychologischer Ebene stärken und auf ihrem individuellen Weg begleiten.
Jede individuelle Herausforderung, die meine Klienten mitbrachten, inspirierte mich immer wieder aufs Neue auch meine eigene Arbeitsweise fortwährend weiterzuentwickeln und an die Bedürfnisse meiner Kunden anzupassen. Durch zahlreiche Aus- und Fortbildungen habe ich spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten erworben, die es mir ermöglichten, individuell auf die Bedürfnisse jedes Einzelnen einzugehen und maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln. Es erfüllte mich mit großer Freude, meine Klienten zu motivieren, ihre eigenen Grenzen zu überschreiten und sie auf ihrem Weg zu begleiten, wenn sie ihre Ziele nicht nur erreichten, sondern sogar übertrafen.
Die Kombination von Coaching, Personal Training und veganer Ernährungsberatung eröffnete mir immer wieder neue Perspektiven und Ansätze, die sowohl meinen Klienten als auch mir selbst zugutekam. So entwickelte ich mit der Zeit meine ganz eigene Arbeitsweise.
Im Laufe der Jahre arbeitete ich mit einer Vielzahl von Privatpersonen, Unternehmen, Vereinen und staatlichen Einrichtungen zusammen. Diese Erfahrungen waren bereichernd und halfen mir, mich als Coach und Trainer erfolgreich zu etablieren.
Die Corona-Pandemie und mein Abschied vom Personal Training
Als die Corona-Pandemie begann, stellte sie die ganze Welt auf den Kopf. Bereits im März 2020 als das erst Verbot für Trainer erlassen wurde, in geschlossenen Räume zu trainieren wurde mir bewusst, dass ich mich neu ausrichten musste. Mir war damals schon klar, wenn im Frühling solch drastische Maßnahmen ergriffen wurden, die Situation im Herbst während der Grippesaison nicht besser werden würde und mit dieser Annahme lag ich richtig.
So entschloss ich mich im Sommer 2020, mein Trainerdasein hinter mir zu lassen und mich voll und ganz dem Coaching und der astrologischen Beratung zu widmen. Doch der künstlerische Bereich hatte mich nie wirklich losgelassen. Für mich war es nicht nur ein Hobby, sondern ein Ausdruck meiner Seele, der immer wieder in mein Leben gedrängt wurde. Ich begann, immer wieder darüber nachzudenken, dass ich in irgendeiner Form zurück zur Kunst finden wollte.
Das Problem: einen kompetenten Webdesigner finden
Wer sich neu ausrichten möchte, sollte auch seine Außenwirkung überdenken und anpassen. Mit anderen Worten, es war an der Zeit, eine neue Website zu designen. Während meiner Coaching-Sessions war ich stets darauf bedacht, dass meine Klienten unabhängig werden. Doch ich fand mich selbst in einer Abhängigkeit von Webdesignern wieder, was mich in meiner eigenen Entwicklung hemmte. Als Coach und Trainer war ich ständig auf die Expertise erfahrener Webdesigner angewiesen, die mir helfen sollten, meine Website ansprechend zu gestalten und rechtlich abzusichern. Doch die Realität war oft eine andere.
Das Problem war, dass ich immer wieder mit Enttäuschungen konfrontiert wurde. Ich habe mit zahlreichen Webdesignern zusammenzuarbeiten, doch keiner von ihnen war in der Lage, die Erwartungen zu erfüllen, die sie selbst in ihren Versprechen gesetzt hatten. Es war recht frustrierend, ständig auf Versprechen zu stoßen, die letztendlich nicht eingehalten wurden, während ich gleichzeitig die volle Verantwortung für meine Website trug.
Eine Coaching-Website sollte nicht nur visuell ansprechend sein und im besten Fall auch die Werte sowie die Botschaft, klar kommunizieren. Sie muss zudem für Suchmaschinen optimiert werden, damit man überhaupt gefunden wird und noch wichtiger ist, dass alle rechtlichen Aspekte sorgfältig berücksichtigt und konform umgesetzt werden.
Ich fühlte mich, als wäre ich in eine Falle geraten. Ich war gezwungen, mich auf die Expertise anderer zu verlassen und war abhängig von deren Fähigkeit, ihren Job richtig zu machen. Ich engagierte einen Webdesigner nach dem anderen, es war ein endloser Teufelskreis aus Abhängigkeit und Unzufriedenheit. Ich fand mich in einer frustrierenden Situation wieder, in der ich nicht nur meine Zeit, sondern auch mein Geld in etwas investierte, das mir nicht half, meine Ziele zu erreichen.
Abhängig von jemandem zu sein, in einem Gebiet, in dem ich mich nicht auskannte und dann selbst haftbar zu sein, wenn andere Fehler machen, war für mich inakzeptabel.
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Meine Lösung: Webdesign selbst in die Hand nehmen
Die ständige Abhängigkeit von Webdesignern und die damit verbundenen Enttäuschungen führten 2020 zu einer entscheidenden Wende in meinem Leben. Ich traf die bewusste Entscheidung, Webdesign und Grafikdesign selbst zu erlernen. Es war für mich von größter Bedeutung, die notwendigen Fähigkeiten von Grund auf zu erlernen, um meine eigene Website eigenständig zu gestalten und zu managen. Ich wollte nicht länger auf die Unterstützung Dritter angewiesen sein, sondern die Kontrolle über meine Website übernehmen.
Ich investierte unzählige Stunden, um mich in meine eigene Website einzuarbeiten. Um mein Wissen zu erweitern, besuchte ich verschiedene Online-Kurse, die mir wertvolle Einblicke in die neuesten Trends und Techniken des Webdesigns gaben. Ich las zahlreiche Bücher, die nicht nur theoretisches Wissen vermittelten, sondern auch praktische Tipps zur Umsetzung boten. Darüber hinaus buchte ich Coachings und Nachhilfestunden, um von erfahrenen Experten zu lernen und meine Fähigkeiten gezielt zu verbessern. Schritt für Schritt baute ich mein Wissen auf, bis ich schlußendlich auch eine Ausbildung zum Grafikdesigner und Webdesigner abschloss.
Dadurch gewann ich nicht nur ein fundiertes Verständnis für den kreativen Designprozess, sondern auch für die technischen Aspekte, die für die Erstellung einer ansprechenden und funktionalen Website unerlässlich sind.
Als Webdesigner arbeiten
Mit meiner neu gewonnenen Expertise im Bereich Webdesign habe ich den Schritt gewagt, meine Leistungen als Webdesigner in Kombination mit Personal Branding und Coaching anzubieten. Mein Ziel war es, anderen das zu bieten, was ich selbst in der Vergangenheit vermisst habe: eine Unterstützung, die nicht nur hilfreich, sondern auch wirklich wertvoll war. Neben der Erstellung der Website und dem Aufbau der persönlichen Marke, bot ich auch individuelle Coaching-Sitzungen an. In diesen Sitzungen half ich dabei, die authentische Stimme zu entdecken und zu entwickeln und die Website zu einem Aushängeschild für das Business zu machen.
Als ich meine ersten Kundenprojekte übernahm, wurde mir schnell bewusst, dass ich eine ähnliche Abhängigkeit anbot, wie ich sie zuvor selbst erlebt hatte. Plötzlich waren es meine Kunden, die auf meine Expertise als Webdesigner angewiesen waren, um ihre Website erfolgreich aufzubauen. Diese Situation war für mich äußerst unangenehm, denn ich wollte nicht, dass meine Kunden die gleiche belastende Abhängigkeit erfahren, die ich selbst durchlebt hatte. An diesem Punkt wurde mir bewusst, das dies nicht der Weg war, den ich gehen wollte.
Der Wendepunkt: Unabhängigkeit als Ziel
Ich beschloss, meine Ausrichtung grundlegend zu verändern, anstatt meine Kunden von mir abhängig zu machen, unterstütze ich sie als Coach darin, maßgeschneiderte Strategien zu entwickeln, die es ihnen ermöglichen, ihre Unabhängigkeit auszuleben. Sei es im Bereich Webdesign oder in anderen Projekten und Berufen, mein Ziel ist es, dir die notwendigen Werkzeuge und das Wissen zu vermitteln, die du benötigst, um selbstbewusst und eigenständig zu agieren. Ich möchte, dass du deine individuelle Unabhängigkeit erlangst und deine Visionen verwirklichst.
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Ausblick in die Zukunft
Während ich als Coach tätig bin, wachsen und entwickeln sich auch meine Kunden. Jedes Coaching-Gespräch bietet mir die Möglichkeit, meine Leidenschaft für die Unabhängigkeit anderer in die Tat umzusetzen. Ich bin fest entschlossen, einen positiven Einfluss auf das Leben der Menschen zu haben, die mit mir zusammenarbeiten. Mein Ziel ist es, Abhängigkeiten abzubauen und den Weg zur Unabhängigkeit zu ebnen.
Ich hoffe, dass meine Geschichte dich inspiriert hat, deine eigenen Wege zu gehen und deinen Träumen zu folgen.
Fazit: Mein beruflicher Werdegang! Mit all seinen Höhen und Tiefen.
Die Reise durch die Welt von Kunst und Psychologie, über Training, Coaching und Webdesign war eine Achterbahnfahrt mit all ihren Höhen und Tiefen. Jeder einzelne Schritt auf diesem Weg hat mich geprägt und mir wertvolle Lektionen über Unabhängigkeit und persönliche Entwicklung gelehrt. Für mich ist die Berufung kein starres Konzept, es ist ein lebendiger Prozess, der sich mit mir weiterentwickelt und ab und an auch verändern darf. Heute betrachte ich meine Arbeit als Coach mit einer klaren Vision: Menschen dazu zu inspirieren, selbstständig und selbstbewusst zu handeln, um ihre eigenen Träume und Ziele zu verwirklichen.
Brauchst du Unterstützung, um deine Unabhängigkeit zu erlangen?
Wenn du ähnliche Erfahrungen gemacht hast oder dich in einer Phase deines Lebens befindest, in der du das Gefühl hast, von anderen abhängig zu sein, kann ich dir nur raten: Suche nach Wegen, wie du deine Unabhängigkeit stärken und fördern kannst. Dieser Weg ist oft mit Herausforderungen gespickt, doch das Gefühl der Freiheit, das du dabei erlangst, ist unvergleichlich. Gerne unterstütze ich dich durch mein Coaching auf deinem Weg zur Unabhängigkeit.
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