Die positive Grundstimmung!
Eine positive oder negative Stimmung überkommt den Menschen nicht einfach nur so, auch wenn man das gerne glauben mag. Es ist vielmehr so, dass wir uns selbst dafür entscheiden, ob unsere Stimmung positiv oder eben negativ ist.
Der perfekte Morgen!
Noch bevor du morgens aufstehst, hebt sich deine Stimmung, indem du die Sonne, die zum Fenster hineinstrahlt und den Duft von Kaffee und frisch gebackenen Brötchen wahrnimmst. Der Frühstückstisch ist schon gedeckt und du denkst dir „was für ein schöner Morgen“.
Du fasst den Entschluss, dass heute der perfekte Tag ist, um glücklich zu sein. Gut gelaunt startest du in den Tag, planst den Tagesablauf durch und freust dich auf bestimmte Punkte besonders. Du fühlst dich gut, bist voller Energie und könntest die Welt umarmen.

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Wie schnell sich doch alles zum Negativen wandeln kann…
Auf dem Weg zum Auto trittst du aber dann in einen Scheißhaufen hinein, machst genervt deine Schuhe sauber und verschwendest keinen Gedanken mehr an die Welt, die du gerade noch umarmen wolltest. Du steigst in den Wagen, lässt ihn an und nichts, stattdessen leuchtet die Motorkontrollleuchte auf. Es bleibt dir gar nichts anderes übrig, als den Bus zu nehmen und landest prompt im Berufsverkehr, in einem ewig langen Stau!
Von der guten Laune ist nichts mehr geblieben und aus deinen positiven Gedanken wurden Negative. Die Energie ist verflogen und du wünschst dir jetzt schon dein Bett zurück und wärst am liebsten nie aufgestanden.
Die Stimmung sinkt, bis ins Bodenlose.
Endlich bei der Arbeit angekommen, reden deine Kollegen nur über Corona und ob die Wirtschaft wohl einen erneuten Shutdown überstehen kann. Zu deiner schlechten Laune kommt nun auch noch die Angst und das Sorgen machen hinzu und deine Stimmung sinkt bis ins Bodenlose.
Es scheint fast so, als würden wir, sobald uns etwas Negatives widerfährt alles Positive vergessen.
Wer kennt das nicht, einfach so hat sich der Fokus verändert! Die Sonne scheint immer noch, das Frühstück war gut, die Punkte auf der Tagesliste, auf die du dich freust, liegen noch vor dir und doch ist die gute Laune einfach so verpufft und der Ärger hat dich voll in seiner Gewalt. Wenn dir jetzt auch noch jemand mit positivem Denken ankommt, dann fährst du erst recht aus der Haut. Denn manchmal ist es einfach zu viel verlangt, gut gelaunt zu bleiben.
Doch gerade in diesen Momenten, wäre es ratsam sich auf das zu fokussieren, was einen glücklich macht, was schön ist, anstatt sich aufzuregen, Sorgen zu machen und sich leidzutun. Auch wenn es sich in einer solchen Situation nicht machbar anfühlt, versuche trotzdem aktiv deine Stimmung zu heben.
Heb deine Stimmung durch diese Übung:
Erinnere dich daran, wie schön der Morgen angefangen hat.
Atme mit jedem Ausatmen den Ärger nach und nach aus.
Fokussiere all die guten Dinge.
Atme die positiven Erinnerungen ein und lass die schlechten Ereignisse mit jedem Ausatmen nach und nach gehen.
Versuche, mit jedem Einatmen über die Missgeschicke zu lächeln und mit jedem Ausatmen, atme die Sorgen aus.

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Mach diese kleine Atemübung immer dann, wenn du merkst, dass deine Stimmung gerade mal wieder sinkt.
In diesem Sinne wünsche ich einen schönen Montagmorgen.
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